Tipps & Tricks für schöne, lange Haare

 Kaum zu glauben aber wahr: ich wurde schon von dem ein oder anderen von euch gefragt wie meine Haarroutine aussieht, wie meine Haare bloß so schnell wachsen konnten (man bedenke, dass ich mir letzten Sommer einen kinnlangen Bob habe schneiden lassen) und was da denn so meine Geheimnisse sind. Geheimnisse habe ich keine, bin nun auch kein Experte, aber ich habe mit der Zeit ein paar einfache Tipps & Tricks von meinem Friseur des Vertrauens aufgesogen, die ich gern mit euch teilen möchte.
Haarpflege
… ein kleiner Ausschnitt meiner derzeitigen Haarprodukte

Du bist, was du isst. Klingt wie eine abgedroschene Floskel (ist sie wahrscheinlich auch), aber wie so oft im Leben steckt hinter jeder Aussage ein wahrer Kern. Wie soll man denn auch vom Körper erwarten, dass er meisterlich performt und einem großartiges, prachtvolles Haar liefert, wenn man ihn nur mit Müll wie Junkfood, einseitiger Kost und irgendwelchem Nahrungsergänzungsmittelchen füttert.   Lieber abwechslungsreich, frisch und mit vielen Vitaminen speisen, der Körper wird es nicht nur mit schönen Haaren danken.
Wasser heißt Leben. Viel Wasser trinken ist gut für die Figur, die Haut und auch für die Haare, von meinem Friseur gab es auch mal den Tipp die Haare gut und lange zu waschen, da sie sich wohl so mit Feuchtigkeit aufsaugen – ob das mal so stimmt, sei dahingestellt, viel trinken ist aber eigentlich immer gut.

Less is more. Besonders beim Styling! Ich glätte meine Haare alle Jubeljahre mal mit dem Glätteisen (und dann wird natürlich auch Hitzeschutzspray en masse benutzt, derzeit habe ich noch das Iron Silk 07, welches ich bei amazon bestellt habe, ich liebe den Duft und es ist wirklich total ergiebig), geföhnt wird sowieso fast nie und wenn ich denn mal was mache, wickle ich mit mit Heizwicklern von Babyliss Locken. Besonders Föhnen und Glätten ist wirklich total strapazierend, egal wie teuer das Glätteisen oder der Hitzeschutz sind. Bei relativ unkomplizierten Haaren empfehle ich das Glätten mit einer Paddle Brush, so ist es wenigstens ein wenig schonender als mit dem normalen Glätter.

But sometimes more is more. Zum Beispiel bei meiner Pflege. Ich habe nun nicht Tausend und Ein Beauty-Wundermittel für tolle Haare, schließlich beschränke ich meine tägliche Pflege auf Shampoo, Conditioner und mindestens einmal die Woche auf eine intensive Pflegemaske (hier habe ich vor Kurzem übrigens die Feuchtigkeitspflege von Paul Mitchell im Cosmo-Online Shop für mich entdeckt, diese gibt nämlich einen tollen Feuchtigkeitskick, die extra Portion Pflege und gleichzeitig hat der Shop ganz super Angebote für Paul Mitchell Produkte) – und es genügt. Ab und an mache ich auch eine Tiefenreinigung, denn all die schlechten Silikone und Stylingrückstände machen das Haar auf Dauer kaputt, dazu benutze ich ein einfaches Tiefenreinigungsprodukt von Balea. Damit sollte man aber wirklich nicht jeden Tag die Haare waschen, würde sie nämlich nur unnötig strapazieren!

What a spleen. Ein Glück musste ich nur kurzzeitig damit kämpfen (bevor ich meine Haare zum Bob schneiden lies hatte ich -dem Ombré Look sei dank – blonde Spitzen, Spliss war für mich damit vorprogrammiert), denn Spliss ist echt keine schöne Sachen, aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass all die Wundermittel aus Drogerie gegen Spliss gar nicht helfen. Lieber regelmäßig zum Friseur und die Spitzen schneiden lassen, sodass der Spliss nicht wandern kann.

Feels like summer! Bloß leider fühlt sich das Haar im Sommer, und hier besonders am Meer, nicht ganz so großartig und braucht hier besondere Pflege. Dafür benutze ich einfaches Hitzeschutzspray für’s Meer von Balea, falls ich mal auf lässige Beachwaves stehe setze ich auf Alterna Bamboo Beach Waves Styling Spray (ebenfalls bei amazon bestellt), welches man einfach in die nassen Haare einsprühen muss.

Läuft ja wie geschmiert. Und zwar beim Haare kämmen mit meinem geliebten Tangle Teezer, denn der schont die Haare und zieht nicht zu sehr und massiert nebenbei bei die Kopfhaut – für unterwegs liebe ich übrigens die ikoo brush in der pocket Version!

I see your true colour – and that’s why I love you. Dass Haare färben die Haare auch enorm strapaziert muss wohl nicht mehr gesagt werden. Früher habe ich liebend gern neue Farben ausprobiert, war schon Blond, Rot, Lila, Schwarz.. aber seit 2012 färbe ich mir meine Haare nicht mehr und da ich bisher ein Glück auch noch keine Probleme mit grauen Haaren habe, sehe ich bisher auch noch keine Notwendigkeit wieder damit anzufangen. Falls es nicht ohne geht, würde ich nun eher zu Naturhaarfärbemitteln greifen.

Twist it. Man neben all den Stylingtools und Produkten auch auf ein kleines, aber feines Detail achten: die Haargummis. Hier nehme ich seit Jahren keine mehr mit Metallverschluss, sondern nur noch so elastische Gummibändern ohne Verschluss. Der Verschluss kann die Haare nämlich brechen lassen, früher hatte ich oft bei den Schultern so eine unschöne „Delle“, wo der Verschluss die Haare eingedrückt hat. Nachts trage ich übrigens auch immer ein Haargummi und mache mit einen lockeren Dutt, oder ich binde mit ein Haartuch um, damit die Haare am nächsten Morgen „frischer“ sind.

Breaking free. Um meinen Haaren ein wenig Urlaub zu gönnen, wasche ich sie (sofern ich nicht unbedingt das Haus verlassen muss und unter Leute muss) zwei, drei Tage nicht, so können sie sich ein wenig von all den Waschprodukten erholen und „durchfetten“ – ist zwar nicht schön, aber ich finde es hilft.

Öfter mal was Neues. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber ich glaube, dass wenn ich längere Zeit immer das gleiche Shampoo benutze, sich meine Haare daran gewöhnen und dass sie dann nicht mehr so toll auf das Shampoo reagieren. Deshalb habe ich den Spleen und wechsle oft meine Pflegeroutine, wandere aber auch immer wieder zu altbewährtem. Oft nehme ich übrigens auch die rosa-Linie von alverde, sie ist ohne Silikone und bietet ein tolles Preis-Leistungsverhältnis.

Und was sind eure Tipps für tolle, schöne und gesunde Haare? 

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5 Kommentare

  1. Lini
    21. Juli 2014 / 9:17

    Da sind schon ein paar tolle Tipps dabei, aber nichts neues für mich. 2 Tipps habe ich noch, Seidenkissen und möglichst wenig, dabei aber gutes Tensid im Shampoo. Ich wasche meine Haare nur alle 4-5 Tage und nehme lieber natürliches Öl als Haarkur.

  2. 21. Juli 2014 / 12:50

    Schöner ausführlicher Post, mit guten Tipps : )
    Paul Mitchell Produkte muss ich wohl auch mal ausprobieren!
    Sehe es nämlich genauso – hin und wieder muss ein neues Shampoo her, sonst lässt die Wirkung nach. Deshalb habe ich auch immer zwei Verschiedene in Gebrauch.

    Liebe Grüße
    Lou

  3. 25. Juli 2014 / 21:53

    Vielen Dank für den Tipp mit dem Seidenkissen, das kannte ich bisher noch nicht, habe direkt mal gegoogled 🙂

  4. 25. Juli 2014 / 21:53

    Thihii, ich dachte schon ich bin die Einzige der es so geht 😀 🙂

  5. 12. August 2014 / 10:13

    Ich nehme für meine Haare in Shampoo und anschließend lasse ich noch eine Spülung einwirken. Das einzigste was ich dann noch nehme ist ein Pflegeöl, wenn ich viel an der Sonne bin, damit meine Haare nicht austrocknen.

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