„Hätte ich das mal früher gewusst!“ – Tipps & Tricks für deine Abnahme

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"Hätte ich das mal früher gewusst!" - Tipps & Tricks für deine Abnahme

„Hätte ich das mal eher gewusst!“ – ein Satz, den ich mir so oder so ähnlich schon ziemlich häufig in meinem Leben dachte. Nach der ein oder anderen Mathearbeit, im Nebenjob oder auch beim Thema Abnehmen. Oft muss man die Antwort vorab noch gar nicht in Gänze kennen, aber ein kleiner Schubs in die richtige Richtung, ein passender Input, an der richtigen Stelle – das kann wahre Wunder bewirken und auch beflügeln.

Wie ihr ja wisst, habe ich einige Kilos mit WW verloren und als ich am Wochenende in meiner Instagram Story davon erzählte, dass ich mir nun im Nachhinein wünsche, dass ich schon früher mit dem Kraftsport angefangen hätte und auch eher mit dem Thema Streichung begonnen hätte, war euer Feedback und Interesse ziemlich groß. Genau deshalb habe ich mir nun ein wenig Zeit genommen und mir genau überlegt, welchen Input ich mir in puncto Abnahme schon früher gewünscht hätte.

Natürlich ist das nun ziemlich subjektiv und ich bin mir sogar ganz sicher, dass die ein oder andere Sache für manche ein absoluter No-Brainer sein wird. Jedoch stehen wir alle an unterschiedlichen Punkten auf unserem Weg und vielleicht kann ja der ein oder andere Punkt einer Person genau der Tipp oder der Trick sein, der ihm gefehlt hat.

Ohne große Umschweife (der Beitrag an sich ist schon lang genug!) findest du nun insgesamt 25 Tipps & Tricks für deine Abnahme. Dinge, bei denen ich mir im Nachhinein wünsche, dass sie mir jemand schon vorher mit aller Nachdrücklichkeit gesagt hatte. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen – und auch weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg, ganz gleich wo du aktuell stehst.

"Hätte ich das mal früher gewusst!"

Kauf‘ dir eine neue Waage um deine Abnahme korrekt zu dokumentieren

Ganz banal, aber sofern du vor hast einige Kilos zu verlieren (und ich rede hier nicht von zwei, drei Kilos), dann würde ich dir schon zu Beginn zu einer neuen Waage raten. Die Chancen stehen gut, dass die Waage nämlich während der Abnahme irgendwann den Geist aufgibt und dann hast du mit der dann gekauften neuen Waage plötzlich ein ganz anderes Gewicht als auf dem Vorgänger-Modell. Dies ist bei mir nämlich tatsächlich passiert. So ging meine Waage nach den ersten fünf Kilo kaputt, ich kaufte ein neues Modell und Schwups – ich wog dann doch wohl 3kg mehr als gedacht. Natürlich ist dies kein Weltuntergang, jedoch kann dies zu dem Zeitpunkt schon ein wenig demotivieren.

Hat man schon zu Beginn eine neue Waage, so kann man sein Startgewicht korrekt notieren. Und bestenfalls kann die Waage auch noch andere Parameter wie den Körperfettanteil oder auch die Muskelmasse anzeigen. Diese Faktoren zeigen nämlich auf Dauer auch eine (meist erfreuliche!) Entwicklung. Ich habe mir übrigens diese Waage hier (Affiliate Link) gekauft und bin mittlerweile noch immer sehr zufrieden mit ihr.

Viele Wege führen nach Rom – sofern man die ungefähre Richtung kennt

Es ist schon fast die Gretchenfrage, wenn man Abnehmen will. Die Frage nach dem „Wie?“. Es gibt dazu unzählige Ansichten und ihr wisst, dass ich mich dabei für WW entschieden habe. Ich bin mit meiner Wahl auch im Nachhinein super zufrieden und kann den Start mit WW wirklich jedem nur ans Herz legen (hier findest du übrigens aktuell das günstigste Angebot). Es ist für mich einfach das perfekte Konzept.

Letztlich muss aber jeder selbst für sich entscheiden, was der richtige Weg ist – denn viele Wege führen nach Rom, wenn man die große Richtung kennt. Und das ist ganz einfach ein Kaloriendefizit. Man muss über einen gewissen Zeitraum mehr Kalorien verbrauchen, als man zu sich nimmt. Das muss man verinnerlichen, wenn man auf Dauer erfolgreich abnehmen möchte. Eine simple Tatsache, die man sich aber auch erstmal bewusst machen muss. Denn das heißt auch, dass man bisher (vor allem wenn man davor zugenommen hat), über seinem Soll gelebt hat.

Mit WW kann man nicht nur abnehmen, sondern auch sein Wunschgewicht halten

Dieser Punkt ist nun auch ziemlich auf WW gemünzt – aber da ich ja mit WW abgenommen habe, war dies auch eine Erkenntnis für meinen persönlichen Weg. Damals dachte ich, dass man mit WW nur abnehmen kann und dass man danach einfach aufhört und fertig ist. Natürlich kann man das so machen – aber an sich kann man mit WW sein Wunschgewicht auch super gut halten (hier habe ich erst letztens über meine Erfahrungen berichtet). Und nicht nur das, mit WW kann man auch einfach gesunde Gewohnheiten etablieren, seine Kochkünste ausbauen oder in puncto Ernährung inspiriert werden. WW ist nicht nur Abnehmen, sondern so viel mehr! Hätte ich das damals gewusst, hätte ich mich direkt für ein längeres Abo entschieden. Ich habe mit einem 3-Monatsabo begonnen, kündigte dann und entschied mich direkt im Anschluss für ein 12-Monatsabo – eine Entscheidung, die ich bis heute absolut nicht bereue.

Halte deine Etappenziele fest

Der ein oder andere wird es nicht gern hören: Aber mach‘ unbedingt Fotos. Zu Beginn, in der Mitte, Zwischendurch. Einfach immer! Nun habe ich aufgrund meines Blogs schon ziemlich viele Fotos von mir – aber keine „Bösen“. Die Fotos, die ihr hier zu gesehen bekommen habt, waren meist die wenigen Fotos, die ich noch irgendwie „absegnen“ konnte. Mit ihnen war ich zwar auch nicht zufrieden, aber sie waren nicht komplett schonungslos unvorteilhaft. Aber genau zu diesen „schonungslosen“ Fotos rate ich. Vor dem Spiegel, im Bikini oder in Unterwäsche, oder nackt. Denn das sind meist die Fotos, auf denen der eigene Erfolg am krassesten aussieht. Ich persönlich habe davon viel zu wenige Fotos gemacht, genau deshalb rate ich dir dazu. Solche Bilder motivieren unheimlich – denn auch wenn sich auf der Waage nicht viel tut, sieht man meist trotzdem eine deutliche Veränderung. Gerade dann im Zeitraffer!

Teelöffel ist nicht gleich Teelöffel

Sofern du dich für WW auf deinem Abnehmweg entschieden hast, kennst du dieses Phänomen mit Sicherheit. Denn wenn man erfolgreich abnehmen möchte, lernt man ziemlich früh, dass „Teelöffel nicht gleich Teelöffel“ ist. So können zwischen einem Teelöffel Erdnussbutter meist mehrere SP und gut und gerne auch rund 100kcal liegen. Deswegen gab ich schon in diesem Beitrag einige Tipps zum Start mit WW, einer war, dass man gerade zu Beginn sich immer eine Küchenwaage zur Hand nehmen sollte. Oft verschätzt man sich gerade bei Rezeptmengen wie ein Teelöffel, Esslöffel oder auch eine Handvoll ziemlich.

Starte direkt mit dem Mealprep für unterwegs

Als ich gerade mit WW gestartet habe, versuchte ich meinen Lebensstil so gut es ging weiterzuleben. Zu meinem Lebensstil gehörte damals auch ziemlich oft auswärts zu essen beziehungsweise mir mein Mittagessen unterwegs zu holen. So versuchte ich wochenlang bei den üblichen Verdächtigen nach punktfreundlichen Alternativen Ausschau zu halten. Das klappte, jedoch war die Auswahl meist nicht groß und wenn wir ehrlich sind: Es war auch nicht wirklich klug. In mein neues Ernährungskonzept passte es am besten, wenn ich für mich selber vorkoche und mir mein Essen mitnehme. So weiß ich nicht nur auf den Punkt genau, wie viele Smart Points oder Kalorien mein Essen hat, sondern auch was ich dafür verwendet habe. Auf Dauer war dies die richtige Entscheidung für mich – mittlerweile gehört Mealprep für unterwegs zu meinem Alltag. Da mich immer viele auf Instagram dazu befragen: Ich nutze meistens diese Boxen hier von Monbento (Affiliate Link).

Ziele ohne PLÄNE sind nur Wünsche – auch bei der Abnahme

Ein Mantra, welches ich dank WW gelernt habe. In Bezug auf eine Abnahme sind mit Plänen natürlich vor allem EssensPLÄNE gemeint. Schon ziemlich früh habe ich eingesehen, dass das mit dem Abnehmen nichts wird, wenn ich immer nach Lust und Laune esse, was mir so zwischen die Finger kommt. Planung muss her. In erster Linie hilft mir da die WW App, jedoch bin ich ein Mensch, der eher analog veranlagt ist. Deshalb setze ich auch heute noch in Bezug auf meinen Ernährungswochenplan auf solche Pläne (Affiliate Link).

Kraftsport für Körper & Seele

Zugegeben: Diesen Tipp las ich schon zu Beginn meiner Abnehmreise überall, aber ich hielt mich leider nie dran. So integrierte ich zwar mehr Bewegung in meinen Alltag, sodass ich ausreichend Fit Points sammelte, jedoch habe ich kaum richtigen Sport gemacht. Ganz zu schweigen von Kraftsport! Ich im Freihantelbereich? Das hätte ich mir damals niemals vorstellen können.

Heute wünschte ich, dass ich früher den richtigen Input bekommen hätte. Dass mich jemand früher mit ins Gym genommen hätte. Ich wäre wahrscheinlich nicht nur schon viel früher selbstbewusster geworden, sondern auch insgesamt straffer, ausgeglichener und zufriedener mit meiner Wandlung. Also, auch auf die Gefahr hin, dass du es nicht mehr lesen kannst: Ernsthaft, probier’s mal mit Krafttraining. Oder zumindest irgendeiner leichten Form von Sport.

Überschätze deine verbrannten Kalorien beim Sport nicht

Und wo wir gerade beim Thema „Sport“ sind. Wer kennt dieses Denkmuster nicht: „Heute habe ich Sport gemacht, gleich gönne ich mir erstmal ein Eis/oder/oder/oder!“. Ein fataler Denkfehler. Nicht nur, weil man wirklich davon absehen sollte, dass man sich mit Essen belohnt (ich persönlich esse IMMER was ich möchte, für mich ist Essen keine Belohnung!), sondern auch weil man die verbrannten Kalorien oft maßlos überschätzt.

Sofern man WW macht, ist man dieser Gefahr nicht so krass ausgesetzt, weil man sich mit den Kalorien an sich ja gar nicht rechnet, sondern die Smart Points die „Währung“ der Wahl ist. Aber da viele Menschen auch einfach nur durch das Kalorien zählen abnehmen, möchte ich gern trotzdem noch einmal darauf hinweisen.

Der Kalorienverbrauch ist höchst individuell und möchte man da wirklich auf Nummer sicher gehen, benötigt man einen richtigen Aktivitätentracker, der bestenfalls noch die Herzfrequenz mit misst.

Stretching ist Balsam für die Seele (und die Muskeln!)

Was neben dem Sport für mich mittlerweile super essentiell ist? Das tägliche Stretching! Ich fühle mich dank meiner Stretching-Routine mittlerweile so, so viel besser und kann nur jedem raten, damit anzufangen. Man bekommt ein besseres Körpergefühl, entspannt sich und tut damit seiner Seele sowie auch seinen Muskeln etwas Gutes. Ich wünschte, dass mich schon früher jemand dazu gestupst hätte.

Cremen, cremen, cremen

Ich sage, wie es ist: Nach einer Abnahme von 30kg ist meine Haut nicht überall so straff, wie sie wäre, wenn ich niemals solch einen Gewichtsunterschied gehabt hätte. Und wahrscheinlich wäre der Zustand heute auch besser, wenn ich mir mehr Mühe mit dem Thema Eincremen gemacht hätte. Solch eine Abnahme ist ein wahnsinniger Akt für unsere Haut, unser größtes Organ. Um dieses Organ angemessen zu unterstützen, sollte man sie täglich verwöhnen. Zwar bin ich nun ganz eifrig dabei, jedoch denke ich, dass das nun einfach alles seine Zeit benötigt. Und mit Sicherheit wäre es besser gewesen, wenn ich früher noch regelmäßiger gepflegt hätte – diesen Fehler solltest du unbedingt vermeiden!  Bei Dehnungsstreifen hat mir übrigens diese Creme (Affiliate Link) total geholfen, hier ist sie auch günstiger als derzeit bei dm.

Zupfen für straffe Haut

Wo wir schon beim Thema Cremen sind: Die Creme allein ist die eine Sache, die Technik die Andere. Damit der Bauch beim Zurückgehen der Haut optimal unterstützt wird, sollte man die Hände Zupfen statt Kreisen lassen. Ich habe das jahrelang falsch gemacht, mittlerweile meine ich einen Effekt dadurch gesehen zu haben.

Fokus auf die Abnahme auch in Bezug auf Social Media

Seit gut einem Jahr schreibe ich ja auch hier auf dem Blog über meine Erfahrungen, die ich dank meiner Abnahme mit WW gesammelt habe. Im vergangenen November durfte ich in diesem Zusammenhang auch das erste Mal ein Event von WW Deutschland besuchen. Wer mir schon länger folgt, der weiß, dass ich schon häufig auf Events sein durfte – aber es gab etwas, das mich letztes Jahr total flashte: Ich habe eine völlig neue Social Media Welt kennengelernt.

Bis dato war ich online meist im Bereich Fashion & Beauty unterwegs, und auf einmal traf ich auf 60 super freundliche und liebe Frauen, die in puncto Social Media mir eine völlig neue Welt offenbarten. Hinter den Frauen standen total interessante Social Media Profile, die sich allesamt dem Thema Abnehmen vollends verschrieben haben. Unter Hashtags wie #wwcommunity, #wwmädels, #abnehmenmitww, #abnehmen findet ihr sie.

Hätte ich das vorher gewusst (verrückt, wie sehr man doch in seiner eigenen „Social Media Blase“ lebt), so hätte ich meine „Folgen“-Liste schon viel, viel früher bearbeitet. Man verbringt ja doch viel Zeit online und wenn man abnehmen möchte, ist es schön, wenn man auch hier eher relevanten Content zum Thema Abnehmen findet statt des x-ten Selfies mit Eis oder einem dicken Burger.

Mythos „guter Stoffwechsel“

Bist du auch schon durch deinen Social Media Feed gescrollt, hast bezaubernde, schlanke Frauen gesehen, die scheinbar wie selbstverständlich morgens ein großes Frühstück verspeisen, mittags dann Pizza & Co. essen und nachmittags dann noch ein Eis dazwischenschieben? Hast du dir auch oft gedacht, dass das Leben ziemlich ungerecht ist, weil diese Frauen mit so einem grandiosen Stoffwechsel gesegnet sind und du gefühlt das Stückchen Kuchen nur anschauen musst und zunimmst? So ging es mir eine Zeit lang. Totaler Unsinn und eine absolut verzerrte Wahrnehmung der Realität.

Sofern man keine Schilddrüsenproblematik hat oder ein Phänomen ist, gibt es diesen „Super-Stoffwechsel“ nämlich nicht. Nachdem ich nun doch einige Kilos verloren habe und vielleicht mittlerweile auch zu diesen „schlanken Frauen auf Instagram“ gehöre, kann ich sagen, dass hinter so einem Körper doch auch wirklich viel Arbeit und Hingabe gehört.

Entweder sind diese üppigen Mahlzeiten, die man da so auf Instagram sieht, die einzige Mahlzeit, die man vielleicht an diesem Tag aß (was als intuitiver Esser auch glaubwürdig hinkommt), ein kleiner Bonus nach einer ausgedehnten Sport-Einheit oder wahrscheinlich auch oft die traurige Realität: Man hat die Mahlzeit nicht selbst gegessen, zumindest nicht vollständig. Social Media verzerrt oft die Realität, schafft falsche Ideale und lässt einen unzufrieden werden. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Es ist immer nur ein kleiner Einblick in das Leben eines anderen, nie die gesamte Wahrheit.

Eine gesunder Lebensstil ist eine Lebensaufgabe

Hat man den vorherigen Punkt verinnerlicht, so ist auch diese Erkenntnis nicht überraschend. Ein gesunder Lebensstil ist nichts Temporäres, sondern eine Lebensaufgabe. Eine Aufgabe, mit der man mal besser und manchmal auch schlechter zurechtkommt. Aber die Notwendigkeit sich darum zu bemühen, hört nicht irgendwann auf.

Auch „schlanke Menschen“ arbeiten stetig daran – es wirkt nur nicht wie Arbeit. Und das ist auch das „Geheimnis“ dahinter, denn wenn man gesunde Gewohnheiten erst etabliert hat, kommt einem die „Arbeit“ irgendwann schon gar nicht mehr wie Arbeit vor, sondern wie eine ganz normale Routine.

Die Frage der Fragen

Als ich mit WW startete, musste ich erstmal meinen eigenen Weg finden. So passierte es, dass ich tagelang gegrilltes Hähnchen aus dem Backofen mit Gemüse und Feta light aß. Oder dass ich Geburtstagsfeiern mied, weil ich mir unsicher war in Bezug auf das Essen dort. Oder meinen Süßigkeitenschrank komplett leerte.

Heute hätte ich mir selbst direkt die Frage der Fragen gestellt: „Kannst du so auf Dauer leben?“. Denn genau das ist ein Grundpfeifer für eine dauerhafte, gesunde Abnahme. Man muss ehrlich zu sich sein und sich fragen, ob man das, was man da gerade macht, wirklich auf Dauer, im besten Fall ein Leben lang, durchhalten kann. Und wenn man mit einem „Nein“ antworten muss, dann sollte man sich als nächstes fragen, was man ändern kann, damit das auf Dauer funktioniert.

So probierte ich mich durch alle möglichen Rezepte in der WW App, habe geschaut, wie ich mir bekannte Speise punktefreundlicher zubereite, bei den Süßigkeiten hat sich mein Geschmack mittlerweile fast gänzlich verändert und auch beim  auswärts essen gehen habe ich Tipps & Tricks gefunden, die für mich persönlich funktionieren. In Bezug auf den letzten Punkt dürft ihr euch auch ganz bald auf einen ausführlichen Blogbeitrag freuen, schließlich durften wir ja schon den Sommeranfang feiern und mit zum Sommer gehören für mich Grillabende mit Freunden sowie auch das Essen auf Reisen.

Warum tägliches Wiegen unnötig ist

Ein Fehler, den ich zeitweise auch oft gemacht habe? Das tägliche Wiegen. An sich ist der Gang auf die Waage ja sinnvoll, gerade bei einer Abnahme. Aber tägliches Wiegen ist eher wenig förderlich und macht einen meistens nur ganz verrückt. Es ist ganz normal, dass man nicht jeden Tag gleich viel wiegt und nicht jeden Tag ein paar hundert Gramm verliert. Wie viel wir wiegen hängt morgens auch davon ab, ob man gerade auf der Toilette war, zu welchem Punkt man sich als Frau in seinem Zyklus befindet, ob man die Tage über ausreichend Wasser getrunken hat, ob mal sehr salzhaltige Nahrung am Abend zuvor hatte, ob man vielleicht Alkohol getrunken hat,…ihr seht, worauf ich hinaus möchte, oder? Ziemlich viele „Obs“. Deswegen sollte man während der Abnahme allein schon für die geistige Gesundheit das Wiegen auf einmal pro Woche reduzieren. 🙂

Mögliche Gründe für einen Stillstand auf der Waage

Wo wir auch schon bei Gründen für einen Stillstand auf der Waage sind. Früher dachte ich, dass ich irgendetwas „falsch“ mache, obwohl ich mich vermeintlich komplett im WW Programm befand, wenn es auf der Waage nicht runter ging. Nach und nach kam die Erkenntnis, dass mein Übergewicht nicht von heute auf morgen auf meinen Knochen lastete und dass es deshalb auch nicht von heute auf morgen entschwindet. Abnahme braucht Zeit – genau wie auch das Erlernen von neuen, gesunden Routinen, die das Abnehmen ermöglichen oder auch begünstigen.

Daneben gibt es vielfältige Gründe, wenn es auf der Waage mal nicht so läuft, wie gewünscht, die ich damals noch nicht kannte. Der für mich wahrscheinlichste Grund war meistens mein Zyklus, denn gerade während meiner Periode habe ich auch heute noch immer Wassereinlagerungen, meistens sogar um die 2kg. Ansonsten führt auch ein Muskelkater bei mir zu Wassereinlagerungen oder auch ein sehr salzhaltiges Abendessen.

Sofern ich alles andere ausschließen konnte, ich an sich im Plan war und es trotzdem nicht so wollte, wie ich wollte, dann habe ich gern mal eine recht fettige Mahlzeit zu mir genommen – scheinbar brauchte mein Körper oft auch einfach ein wenig Abwechslung. Oder Fette…

Fette sind gerade als Frau besonders wichtig!

Auch das ist nun eine sehr subjektive Empfindung, aber WW hat mich dazu gebracht, dass ich eher wenig auf Fette gesetzt habe. Während meiner Abnahme habe ich meine Smart Points für Fette recht sparsam eingesetzt und im Nachhinein hätte ich mir das anders gewünscht.

Fette sind gerade für Frauen super wichtig, neben dem Sättigungsgefühl sorgen (gesunde) Fette nämlich auch dafür, dass unser Hormonhaushalt so funktioniert, wie er soll. Man sagt, dass man als Frau pro KG Körpergewicht 1g Fett zu sich nehmen sollte. Mittlerweile tracke ich neben meinen Smart Points auch meine Makronährstoffverteilung und achte da vermehrt darauf und ich fühle mich auch in Bezug auf meinen Zyklus deutlich besser.

Biologische Wertigkeit von Lebensmitteln bei der Abnahme sinnvoll einsetzen

Durch meine Abnahme mit WW habe ich Interesse an Ernährungsthemen gefunden. Wissen ist Macht – auch in puncto Ernährung! Eine der größten Erkenntnisse war für mich dabei das Wissen um die biologische Wertigkeit von gewissen Lebensmittelkombinationen. So bilden die Aminosäuren von Erdnussmus und Dinkelhaferflocken beispielsweise ein vollwertiges Protein – damit ist man länger satt und glücklich. Denselben Effekt erreicht man auch, wenn man Kartoffeln mit Ei oder beispielsweise auch Bohnen mit Vollkornreis isst. Super interessant, oder? Das hätte ich auch gern früher gewusst!

Spare dir dein Geld für „Motivationskleidung“

Viele von uns haben diese Stücke im Kleiderschrank, die man sich irgendwann mal gekauft hat – weil irgendwann wird man sicherlich hineinpassen. Ich hatte so einen Motivationsbikini. Den habe ich zwar immer mal wieder auf meinen Etappenziel-Bildern angehabt, aber leider nie am Strand. Mittlerweile habe ich so viel abgenommen, dass er mir viel zu groß ist und ich verkaufte ihn. Das Geld hätte ich mir besser sparen können! Im Nachhinein hätte ich mir lieber während oder auch nach meiner Abnahme das gekauft, was mir zu dem Zeitpunkt passt, statt im Vorhinein irgendwas zu kaufen, was ich vielleicht mal tragen könnte. Das macht übrigens auch an sich viel mehr Sinn, weil man ja gar nicht vorher weiß, wie sich der Körper entwickelt. Ob die Oberweite so bleibt, ob die Jahreszeit in dem Stadium der Abnahme passt, und, und, und,…

„Ein schöner Tag macht noch keinen Sommer“ – genau so auch umgekehrt!

„Ach, jetzt ist auch egal!“ – Nein, ist es nicht! Genau so wenig wie ein „perfekter Tag“ für eine Abnahme sorgt, so wenig katapultiert einen ein „schlechter Tag“ zurück zum Startgewicht. Und genau deshalb ist dieses „Jetzt ist es auch egal“-Denken absolut kontraproduktiv und gefährlich. Es ist nie egal. Niemals! Wenn es heute mal nicht gut lief, dann muss nicht der gesamte Plan scheitern. Morgen ist ein neuer Tag, eine neue Chance sein Bestes zu geben.

Während meiner Abnahme gab es auch immer mal wieder schlechte Tage, auch mehrere hintereinander oder manchmal auch Wochen. Aber wichtig ist, dass man sich dadurch nicht unter Druck setzt, sondern wieder auf den richtigen Weg kommt. Selbst wenn sechs Tage schlecht liefen, hat man noch immer den siebten Tag. Und aus dem Nähkästchen gesprochen: Mit WW gab es zwar auch „schlechte Tage“, aber trotzdem nahm ich währenddessen nicht zu, sondern hielt mein Gewicht.

Dieses Denken hilft nun auch beim Gewicht halten mit WW. Selbst wenn ich mal einen schlechten Tag, kommt es auf eine Gesamtbilanz über mehrere Wochen an. 🙂

Zero-Getränke und Tee ersetzen kein Wasser!

Eins meiner Laster auch nach meiner Abnahme? Zero-Getränke. Allen voran Cola Zero. Ich könnte es literweise pro Tag trinken. Im ersten Moment ist der Wechsel von zuckerhaltigen Getränken auf Zero-Getränke bei einer Abnahme mehr als vernünftig, jedoch sollte man auch hier die Balance finden und Zero-Getränke keinesfalls wie Wasser verwenden. Wasser bleibt Wasser und genau davon braucht man reichlich, wenn man abnehmen möchte.

Während meiner Abnahme habe ich gemerkt, dass es viel, viel besser läuft, wenn ich genügend (das sind für mich mindestens drei Liter Wasser) pro Tag trinke. Ich habe dadurch ein besseres Sättigungsgefühl, weniger Heißhunger und auch eine deutlich bessere Verdauung.

Der WW-Hashtag #GeheimTipp

Den Tipp habe ich euch zwar schon hier vorgestellt, aber hier passt er auch einfach richtig gut und vor allem zu Beginn meiner Abnehmreise wäre er mehr als hilfreich gewesen. Wenn du in der WW App unterwegs bist, kannst du im Bereich Community nach Hashtags suchen. Wenn man nun nach #GeheimTipp sucht, findet man hier eine Ansammlung von „normalen“ Lebensmitteln, die ihr in den verschiedensten Supermarktmärkten findet und die allesamt deutlich besser bepunktet sind. Gerade zu Beginn ein super Hinweis, denn zu dem Zeitpunkt versucht man ja meist noch eher die „gewohnten“ Lebensmittel zu integrieren, statt vielleicht auch ganz andere Dinge auszuprobieren. Schön, wenn man dann eher auf besser bepunktete Lebensmittel geschubst wird. 🙂

Die Zahl auf der Waage sagt zwar Einiges über die Abnahme aus – aber nicht alles

Na, wie stellst du dir den Tag vor, an dem du dein Zielgewicht erreichst? Ein Tag, an dem die Sonne scheint, die Fanfaren erklingen beim Tritt auf die Waage und du auf deiner ganz eigenen Wolke schwebst? Du dich rundum wohl fühlst, alles perfekt ist und du mit dir und deiner Figur rundum zufrieden bist?

Falls es das ist, was du dir vorstellst, dann möchte ich diesen Zahn direkt ziehen. Zumindest war es bei mir nicht so. Abnehmen ist ein langwieriger Prozess, bei dem es nicht nur auf die Zahl auf der Waage ankommt. Ein Prozess, bei dem du nicht nur eine Menge über das Thema Ernährung und dich selbst lernst, sondern bei dem sich auch dein Denken wandelt. Du wirst nicht glücklich, weil auf der Waage eine bestimmte Zahl steht. Du könntest glücklich werden, weil du selbst zufriedener bist, vielleicht mehr Achtsamkeit gelernt hast oder dich etwas ganz anderes begeistert. Glück hat absolut nichts mit der Zahl auf der Waage zu tun.

Tipps & Tricks für deine Abnahme

Und, gab es etwas, bei dem du dir nun nach dem Lesen dachtest „Hätte ich das mal früher gewusst!“?

Was sind deine Tipps & Tricks für die Abnahme?

Bist du aktuell am Abnehmen oder gänzlich zufrieden mit deinem Gewicht und deiner Figur?

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2 Kommentare

  1. Melanie Pahl
    26. Juni 2020 / 9:51

    Huhu, da hast Du einen sehr wertvollen und wichtigen Blogpost verfasst, den ich seeehr gern gelesen habe. Allerdings muss ich als Mittvierzigerin zum Stoffwechsel sagen, dass da der Mythos doch ein bisschen – oder sogar immens – zuschlägt. Als jüngere Frau sind die Kilos bei mir schnell gepurzelt, was jetzt leider nicht mehr der Fall ist. Zäh sitzen die Dinger auf den Hüften und es braucht einiges an mehr an Geduld, die Kilos schwinden zu sehen. Heisst nicht, dass es nicht funktioniert, aber eben langsamer.
    Soviel zu den „älteren“ Modellen;-)))
    Freue mich auf weitere Posts von Dir, ganz liebe Grüße
    Mel

  2. Nancy
    27. Juni 2020 / 18:03

    Ich bin aktuell mit meinem Gewicht zufrieden. Respekt, dass Du 30 kg abgenommen hast.
    Das schaffen die Wenigsten. Ich kann fünfmal am Tag Obst und Gemüse nur empfehlen, da isst man nicht so viel Süßigkeiten.
    Liebe Grüße
    Nancy 🙂

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